das otto
Der Kreativraum in Neuburg e.V.

Mit tollen Veranstaltungen in's neue Jahr 


 Digitalisierung und Nachhaltigkeit

 Montag, 12. Januar, 17.30 Uhr mit Prof. Holger Hoppe, THI/Campus Neuburg

Ihnen und Ihren Familien Gesundheit, Glück und Zuversicht

Vorschau auf unsere Veranstaltungen  für 2026




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Vergnüglich und Besinnlich: „Es geht um die Liebe“ 

Lesung und Musik mit Helge Bader und Tom Schmid

Die Zyklen der Liebe spannen einen weiten Bogen vom ersten Glühen im Kennenlernen, dem Aufblühen, bis zum Welken in der Be-ziehung und möglicherweise bis zur Erstarrung in der Kälte des Winters. Von all diesen Stadien erzählen die Gedichte von Helge Bader, manchmal mit einem Schmunzeln, mit aller Heiterkeit und gelegentlich auch vom Schmerz und tiefen philosophischen Er-kenntnissen. Auf diese Weise wird auch immer ein Teil seines Lebens, seines Erlebens sichtbar, das er mit seinen Zuhörern teilt, die sich an diesem Abend recht zahlreich zu seiner Lesung im otto eingefunden haben. Unterstützt wurde die Lyrik durch den Ge-sang und das Spiel von Tom Schmid, der immer die passenden Ergänzungen zum Wort in Form eines Liedes fand, bereits von Beginn an, als er mit "Friday I am in love" in einer bayerischen Textfassung startete. 


Mäuse, Schaben, Mehlkäfer und KI: Die digitale Falle


Michael Krieger, Informatiker, Mehrfachgründer und otto-Gründungsmitglied, stellte Anfang Dezember die Möglichkeiten der Digi-talisierung bei der Schädlingsbekämpfung vor. Denn Insekten und Schadnager - die sich durch den Klimawandel und umfängliche globale Lieferketten rasant vermehren - verursachen immer größere wirtschaftliche Schäden. In Produktionsbetrieben durch Kabelschäden und in lebensmittelproduzierenden Betrieben (Gaststätten, Bäckereien...) bedrohen Schädlinge Gesundheits- und Hygienestandards. Die Beobachtung und Bekämpfung dieser natürlichen Gefahr ist eine immense Herausforderung. Am Beispiel eines traditionellen, über 100 Jahre alten Anbieters für Schädlingsbekämpfung, der Wains GmbH, stellte Michael Krieger ausführlich dar, welche Möglichkeiten heute Digitalisierung und Künstliche Intelligenz liefern. Frühzeitiges Monitoring und Zu-standsüberwachung in Echtzeit gewährleisten die Sicherheit in sensiblen Bereichen. Das Thema Schädlinge, aber auch das konkrete Anschauungsmaterial - die digitale Schädlingsfalle traptice® insect,  führte unter den Zuhörern zu lebendigen Diskus-sionen.


Sonne, Moor und Energie: 
Besuch des Solarparks Schornhof, Berg im Gau

Ein herbstlicher Freitagnachmittag im Donaumoos: das otto ist zu Gast beim Solarpark Schorndorf des Ingolstädter Unterneh-mens Anumar. Das 2010 gegründete Unternehmen projektiert, errichtet und betreibt Solarkraftwerke in Deutschland und Chile und erweitert sukzessive den Eigenbestand an Photovoltaikanlagen. Der 2020 errichtete Solarpark Schorndorf ist aktuell das größte Solarkraftwerk Bayerns und das drittgrößte in Deutschland. Die 80 Mitarbeiter betreuen ca. 350 Projekte, welche auf Flächen errichtet werden, die eher ertragsarm sind (wie hier im Donaumoos oder entlang von Zugstrecken/Autobahnen) oder nicht mehr bewirtschaftet werden. Vielfach baut Anumar dabei ein eigenes Umspannwerk, wie hier in Berg im Gau. Nach zwei Stunden, mit umfänglichen Informationen rund um PV-Anlagen, Agri-PV, Gleichstrom und Energiewende, war unser Besuch zu Ende.


Kritische Infrastrukturen (KRITIS) im Visier: 
Der Blick eines Verantwortlichen

Max Bandow
Max Bandow, Bereichsleiter IT der Neuburger Stadtwerke, war Ende Oktober zu Gast im otto und gab einen sehr anschaulichen Überblick über die grund-sätzliche Bedrohungslage und die Sicherheitsherausforderungen für Kritische Infrastrukturen (KRITIS: Wasser, Gas, Strom, Energie, Verkehr). Mit großem Detailwissen zeigte er sowohl die Schwachstellen der KRITIS als auch ent-sprechende - bisweilen sehr kostenintensive - Schutzmaßnahmen auf. Seine Empfehlung ist klar: „lieber im Vorfeld mögliche Angriffe verhindern, als im Nachhinein den Datensupergau zu haben". Denn gerade unser lokales Beispiel des Ameos-Krankenhauses macht deutlich, wie verheerend solche Angriffe sein können und die Verantwortlichen über Monate hinweg damit beschäftigt sind die Systeme wieder instand zu setzen. Die Fragen aus dem fachkundigen Publikum beantwortete der Referent kompetent und es gab vielfältige Infor-mationen, wie jeder sich und seine IT schützen kann.

Zweimaliger Besuch im BayernLab Eichstätt:  Der Bayernatlas

Der BayernAtlas: Darum beneiden uns die anderen Bundesländer, so die Aussage von Martin Spiegel vom BayernLab in Eichstätt, der uns fachkundig und unterhaltsam im Oktober durch den eindrücklichen Abend führte. Der BayernAtlas ist eine Internetan-wendung zum Betrachten amtlicher Karten, Luftbilder und sonstiger WMS-Services (Web Map Service) der Bayerischen Vermes-sungsverwaltung und enthält Luftbilder, Internetkarten, amtliche topographische Karten und die Flurkarte. Er liefert für eine Vielzahl von Anwendungen (u.a. Planen, Bauen, Umweltgefahren, Sport, Freizeit, Energie, Vermessung, Kultur) spannende Informationen. Dadurch ergibt sich ein völlig neuer Blick auf unser Bundesland, denn durch die Möglichkeit verschiedene Informationskarten übereinanderzulegen, ist deutlich erkennbar welche Gebiete auch in unserer Region etwa von Hochwasser bedroht oder für Windkraftanlagen geeignet sind. Da beim 1.Besuch die Plätze nicht ausreichten, gab's im November mit einer zweiten Gruppen eine Wiederholung und auch dieser Abend war einfach Klasse. 

CoworkLand_Partie 
Ein bunter Vormittag voller Kunst und Kultur im otto

Unser otto ist Mitglied bei der Genossenschaft CoWorkLand eG und es war für uns klar, dass wir uns mit zwei Dutzend anderen Coworkingspaces in Deutschland gerne bei der CoworkLand-Landpartie beteiligen. Denn Coworkingspaces sind mehr als Orte zum Arbeiten; sie sind Orte für Kunst, Kultur und Gespräche. Gemeinsam mit regionalen Künstlern gestalteten wir ein buntes Programm mit Musik, Lesungen und der Ausstellung "4 Jahre das otto“. Für die musikalische Umrahmung sorgte Rudi Biber aus Wellheim mit Gitarre und Gesang, an den Lesungen beteilige sich Katharina Regner mit ihrem druckfrischem Thriller „Wer ein Lächeln sät“, Michael von Benkel mit seinem neuen Buch „Liebesdienst“ und Jens Rohrer mit seinen satirischen Tiergedichten aus „Robert Gernhardts Kragenbär“. Rudi Biber brachte als Spieleentwickler (u.a. Ligretto, Löschtrupp Schwuppdiwupp) noch seine neuesten Spiele mit. Unschlagbar jedoch war das Angebot von Betül Kilic vor der Tür: Glitzer-Tattoos für Erwachsene und Kinder.


Fotoausstellung „Femme-o-Femme“ von Rudi Singer eröffnet

Rudi Singer (l.) im Gespräch mit Gerhard Stiglmair
Diese Vernissage im September war ein echter Premierenabend. Zum einen stell-te der Fotograf Rudi Singer erstmals öffentlich aus, obwohl er - wie er im Künst-lergespräch mit Gerhard Stiglmair erzählte - bereits seit seinem 18. Lebensjahr fotografiert. Um zu demonstrieren, was er mit seinen Bildern auch emotional verbindet, zeigte er ein Video, welches Aufnahmen eines Fotoshootings mit seiner Lebensgefährtin in einer Schlucht zu einer Diashow verband. Dieser Kurz-film, mit meditativer Musik unterlegt, begeisterte die zahlreichen Vernissage- besucher. Die 2. Premiere war die musikalische Umrahmung des Abends: Sven Wittig und Bernhard Reitberger interpretierten Jazzstandards in der ungewöhn-lichen Konstellation von Saxophon und Vibraphon. Die 3. Premiere war, dass im otto nun erstmalig eine Fotoausstellung bis November zu sehen ist.


Aus Stein mach Wolle: 
otto-Mitglieder und Freunde besuchen Rockwool in Neuburg

Mitte Juli besuchte unser Verein mit einer kleinen Gruppe die Firma Rockwool im Neuburger Industriegebiet, einen der vier deutschen Standorte der däni-schen Rockwool Gruppe.  Dr. Sascha Erhardt, der Standortleiter, nahm sich persönlich die Zeit, um uns Einblicke in den Produktionsprozess von Stein-wolle zu geben. Mehr als 300 Beschäftigte stellen am Neuburger Standort aus Basaltstein auf drei Produktionslinien Steinwolle her, ein nicht brennbarer Dämmstoff der u.a. als Wärmeschutz, Brandschutz oder Schallschutz Anwen-dung findet. Die Steinschmelze wird zu Fasern versponnen, was uns an die Herstellung von Zuckerwatte erinnert hat. Mit weiteren Additiven wie Bindemittel und Imprägnierungsöl erhält das Produkt Stabili-tät und wasserabweisende Eigenschaften. Entlang der mehr als 200 Meter langen Produktionsstraße konnten wir verfolgen, wie aus dem flüssigen Stein am Ende die Dämmplatten die Maschine verlassen. Der Neuburger Standort ist sehr gut aufgestellt und in zwei Jahren soll bereits der nächste große Entwicklungsschritt stattfinden: Ein voll automatisiertes Hochregallager. Herr Erhardt hat uns heute schon eingeladen, sich auch dieses anzusehen. Die Einladung nehmen wir gerne an.

Betriebsbesuch Biogasanlage Hennenweidach: 
Physik, Chemie und Biologie in einem


Bei strahlendem Sonnenschein besuchten wir am letzten Juniwochenende den landwirtschaftlichen Betrieb von Lydia und Michael Kaufmann in Hennenweidach. Das mehr als 120 Jahre in Familienbesitz befindlichen Anwesen durchlief die letzten 25 Jahre eine echte Transformation: Aus einer Nebenerwerblandwirtschaft mit Rinderhaltung wurde ein hochmoderner Betrieb mit Biogasanla-ge, einer anspruchsvollen Masthähnchenzucht mit ca. 35.000 Tieren und der Direktvermarktung von Eiern und Hühnern. Bevor wir allerdings in die Technik der Biogasanlage eintauchten, erfuhren wir noch spannende Details zur Masthähnchenhaltung, zum Handel von CO²-Zertifikaten und der Dreifachherausforderung „Stromspeicher-Netzausbau-Netzzugang“ in Deutschland. Denn der Strom der Biogasanlage (ausreichend für 1600 Haushalte) muss ja auch von Hennenweidach wegkommen. Michael Kaufmann erläuterte uns fachkundig den Weg vom Mais auf dem Feld/Hühnchenmist über die Vergärungsprozesse der Biomasse bis zur Entstehung von Methangas. Das Restprodukt, der sog. Gärrest, muss wiederum viele Monate zwischengespeichert werden, da es nur wenige Wochen im Jahr als Dünger auf das Feld ausgebracht werden darf. Zum Schluss konnten wir noch einen Blick in das Maschinenhaus mit den Zwölfzylinder-Motoren für die Biogasanlage werfen. Ein wirklich lehrreicher Besuch zur Energiewende.


Vernissage „Post Mortem“ von Ursel Wittig

Zu Ehren der 2023 verstorbenen Künstlerin Ursel Wittig fand Anfang Mai die Vernissage "Post Mortem" statt. Im Künstlergespräch mit dem Ausstellungsorganisator Gerhard Stiglmair berichtete ihr Lebensgefährte und Nachlassverwalter Walter Schmied über ihren Weg zur Kunst und ihre Werke. Über die gegenständliche Malerei fand Ursel Wittig schließlich zur abstrakten Malerei, die sich durch ein Zusammenspiel leuchtender Farben auszeichnet, das beim Betrachter nachklingt. Musikalisch begleitet wurde die Vernissage von Sophie Daniel („Good 2 Groove”). Die Ausstellung ist bis zum 7. September zu besichtigen.


Exklusiver Besuch der otto-Mitglieder bei ASML in Berlin

4.v.l Ismail Onat, 1 v.r. Hagen Klemm
Warum fahren Menschen aus Neuburg für 1 Tag nach Berlin, um für 3 Stunden eine Firma zu besuchen? Das sollte dann schon was ganz Besonderes sein und ja, das war es auch. Durch private Kontakte zum Betriebsratsvorsitzen-den der Firma ASML, Ismail Onat, konnten wir mit einer begrenzten Teilneh-merzahl den Weltmarktführer für Lithographiesysteme für die Halbleiterin-dustrie an seinem Standort in Berlin besuchen. Auch wenn unsere otto-Mitglieder alles sehr technikaffin sind, erfuhren wir von Dr. Hagen Klemm, Architect Research&Technology,  sehr viel Neues über die Welt der Chipher-stellung, über die Komplexität, Preise und Lieferzeiten der vollautomatischen Maschinen von ASML, über Einkristalle , über EUV-Strahlung und vor allem was Hochtechnologie, Präzision und Physik wirklich ist. Nochmals herzlichen DANK an Ismail und Hagen für diesen Tag!  Hier noch ein kleiner Film darüber.


Achterbahnfahren und Elefanten in Eichstätt

Der Besuch beim BayernLAB in Eichstätt Ende März nahm uns mit in die Welt von Augmented Reality,  Virtual Reality und Mixed Reality. Patrick Brüll vom Bayern LAB gab einen Überblick über die Techniken und dann ging’s los. Alle Teilnehmer konnten selbst ausprobieren, wie es sich anfühlt in eine virtuelle Realität einzutauchen, sei es bei einer rasanten Achterbahnfahrt oder auch beim Ausflug in die Savannen Afrikas, um mit Elefanten auf Tuchfühlung zu gehen. Welchen echten praktischen Mehrwert diese Tech-nologien mit sich bringt wurde schnell deutlich: Etwa beim Erkunden der Biologie des Menschen (wie sieht denn ein Darm von Innen aus?), beim Lernen von Ersten Hilfe Anwendungen oder auch bei der polizeilichen Ermittlungsarbeit. Das BayernLAB in Eich-stätt verfügt als eine der wenigen Labore über die Technik des „Virtual Reality Tatorts“, eine Technik des Bayerischen Landes-kriminalamtes (BLKA), bei dem Tatorte virtuell und dreidimensional nachgebildet werden können und so die Ermittlungsarbeit unterstützen. Für uns war klar: Dies war sicherlich nicht der letzte Besuch in Eichstätt.


Künstliche Intelligenz für Alle:
Die Tools, Chancen und Gefahren der digitalen Zukunft

Ein Thema, das den Nerv der Zeit trifft: Wie kann jeder von uns Künstliche Intelligenz im Alltag und im Beruf nutzen? Eine Vielzahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmer (online und live) wollten dies wissen und ließen sich am 11. März die Abendveranstaltung im otto nicht entgehen. Kurzweilig und fachkundig erläuterte Daniel Koch von der Neuburger Werbeagentur greif.bar, welche Tools jedem zugänglich und wie diese beruflich und privat einsetzbar sind (u.a Chat GPT, DALL-E). Durch kleine Rätsel, welche Bilder wohl KI-generiert sind und welche Prompts man eingegeben könnte, wurde das Publikum auf sehr heitere Weise miteinbezogen. Doch Daniel Koch wies auch auf die Gefahren von KI hin, etwa was heute schon mit Fotos und Stimmaufnahmen möglich ist; sehr anschaulich zeigt dies ein Spot der Telekom "Nachricht von Ella". Zum Schluss wurde mit Hilfe von Chat GPT ein Song Text und mit der Musik KI Suno ein echter Rocksong für das otto komponiert. Eine intensive Diskussion darüber, welche Auswirkungen "Künstliche Intelligenz" für Schule und Beruf jetzt schon hat und zukünftig haben wird, begleiteten den Abend.



v.l. Klaus Rössler LAG Altb. Donaumoos, Gerhard Stiglmair und Sandra Siebenhüter (das otto)
DANKE: 
Digitaler Zugang zum otto jetzt möglich

Dank der großen Unterstützung durch das LAG Altbay. Donaumoos konnten wir uns über das EU-LEADER Programm im Rahmen der Maßnahme „Unterstützung Bürgeren-gagement“ zu Jahresbeginn ein digitales Türschloss für unseren Seiteneingang leisten. Für die Nutzer unserer Räume (Neuburger Gruppen und Vereine) sowie unsere Coworkerinnen und Coworker ist es jetzt noch einfacher Zutritt zu erhalten. Da die Entscheidung zur Nutzung bisweilen sehr kurzfristig fällt, ist dies für unseren Verein eine große Erleichterung, da nun die tageweise oder stundenweise Aushändigung des Schlüssels entfällt. Wir sagen DANKE an das Team vom LAG Altbay. Donaumoos für die kompetente Beratung!


Vernissage: Farben, Formen und Musik

Passend zum Frühling gibt's bis Mai im otto die farbenfrohe Ausstellung der Neuburger Künstlerin Christine Reith. Die Vernissage, begleitet vom Jazzquartett "Die Seemänner" mit Steffen Mayer (Piano), Manfred See (Bass), Bernhard Reitberger (Percussion) und Sven Wittig (Saxophon), war ein echter Publikumsmagnet. Die farbigen Bilder, das Gespräch zwischen Christine Reith und Gerhard Stiglmair und die launige Musik machten den Abend zu einem wunderbaren Treffpunkt guter Laune. Dies, so die Künstlerin, ist auch ihre Intention: Das Positive im Leben sehen. Dieser Blick spiegelt sich auch in ihren bisweilen mutigen Farbkompositionen wieder. Oder wie sagte Christine Reith zum Schluss: "Manchmal denke ich mir, wenn ich die Farbwahl von anderen Künstlern anschaue: Huh, ich bin krass".  


Helfer in Blau: Besuch beim THW Neuburg

Mehr als ein Dutzend Teilnehmer fanden sich am Freitagnachmittag, 7. Februar, im Neuburger Schleifmühlweg ein, um das THW Neuburg an seinem Stammsitz zu besuchen. Frank Pfeffer, der Ortsbeauftragte und Anton Dorner, der Zugführer des THW Neuburg, nahmen sich mehr als 2 Stunden Zeit um unserer Gruppe einen Überblick über den Aufbau und die Aufgaben der deut-schen Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes zu geben. 68  Männer und Frauen und 10 Nachwuchskräfte (10-18 Jahre) engagieren sich in Neuburg ehrenamtlich, um im Katastrophenfall die Bevölkerung zu schützen. Neben den sachlichen Informationen erzählten uns die beiden THW'ler auch viel über ihr persönliches Engagement und ihre Erfahrungen, etwa beim Hochwasser 2024 in Schrobenhausen oder beim Einsatz im Ahrtal. Danach ging es in die Halle, wo wir die umfängliche Ausrüstung der Neuburger Ortgruppe bestaunen konnten. Diese unterhält eine eigene Fachgruppe für Wassergefahren und ist daher auch mit verschiedenen Booten und schwimmenden Arbeitsplattformen ausgerüstet. Ein rundum gelungener Nachmittag.


Mensch.Technik.Arbeit.
Wie Digitalisierung unsere Berufswelt verändert

Nur wenige Berufe werden zukünftig in ihrer Gesamtheit verschwinden, aber immer mehr Tätigkeitsfelder aus denen sich die einzelnen Berufe zusammensetzen, werden durch Technologie ersetzt werden können. Dies war die Grundaussage von Dr. Roland Deinzer von der Bundesagentur für Arbeit. Sehr kurzweilig stellte er auf Einladung unseres Vereins und der IG Metall Ingolstadt im Gewerkschaftshaus den Job-Futuromaten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) vor. Anhand seines eigenes Job-Profils zeigte der Referent, welche Tätigkeitsfelder seine Job-Beschreibung umfassen, aber auch welche Felder er selbst davon nicht mehr ausübt und sich damit "weniger wegrationalisieren" lässt. Denn es sind jene Bereiche, die noch menschliche Kompetenzen erfordern, etwa Beratung, Begleitung oder Führung. Der Wunsch des Referenten an die Zuhörerinnen und Zuhörer war dreierlei: Jeder sollte sich mithilfe des Job-Futuromaten das Substitutionspotential des eigenen Berufs anschauen, er/sie soll sich Zweitens auf jene Felder konzentrieren und weiterbilden, welche Tätigkeiten nicht durch Technologie ersetzbar sind und Drittens aufgeschlossen sein, sich digitale Kompetenzen anzueignen und lebenslang zu Lernen. Denn Letzteres ist die Grundvoraussetzung, um sich in der Arbeitswelt der Zukunft zu behaupten.

Mensch.Technik.Arbeit. 
Wie Digitalisierung unsere Arbeit verändert


Die Vorsitzende des Vereins "das otto" und Organisationssoziologin Sandra Siebenhüter stellte am Montagabend die vielfaltigen Veränderungen der Arbeitswelt vor. Schnell wurde deutlich, dass es dabei nicht nur um Technik, Software und digitale Assistenz-systeme geht, sondern vor allem auch um Daten, neue und veränderte Geschäftsmodelle und um die Menschen, die sich in dieser schnell ändernden Arbeitswelt zurechtfinden müssen.  Der Einstieg in den Abend begann mit den eigenen Erfahrungen der Zuhörer und mit einer Abfrage darüber, welche technischen Tools, Assistenzsysteme und neue methodische Arbeitsformen sie in ihren Firmen selbst erleben. Damit war der Ton des Abends gesetzt, was zu spannenden und aufschlussreichen Einschätzungen seitens der Zuhörer führte. Neben den konkreten technischen, wirtschaftlichen und organisatorischen Veränderungen der Arbeitswelt wurden aktuelle wissenschaftliche Thesen zur Zukunft der Arbeit intensiv diskutiert. Am Ende waren sich alle einig: Wir sind noch lange nicht am Ende dieser Entwicklung.



Hier finden Sie die Berichterstattung auf unserer Homepage

für die Jahre 2021 - 2024 (ohne Fotos)


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